Pfarrer*innen

Ich heiße Daniel Wilke und bin gebürtiger Bochumer. Aufgewachsen bin ich in Wattenscheid. Vor meinem Theologiestudium habe ich die Fächer Geschichte, Klassische Archäologie, Klassische Philologie und Anglistik studiert.

Nach dem Erststudium habe ich einige Jahre an der Ruhr-Universität Bochum an einem internationalen Forschungsprojekt zu Dynamiken zwischen Religionsgemeinschaften mitgearbeitet. Mein Schwerpunkt lag dabei auf der Analyse der Kontakte von levantinischen und griechischen Kulten im Mittelmeerraum. Daneben habe ich die Fächer Alte Geschichte, Klassische Archäologie und Religionswissenschaft mit dem Schwerpunkt griechisch-römische Antike, Ägypten und Vorderer Orient an der Ruhr-Universität Bochum gelehrt.

Während meines Theologiestudiums habe ich das Berufsbild des Pfarrers kennengelernt und dies gefiel mir so gut, dass ich mich kurzerhand dazu entschloss, diesen neuen Weg zu beschreiten. Ich freue mich jeden Tag darüber, neue Menschen mit ihren Geschichten und Lebenserfahrungen kennenzulernen und ihnen in allen Lebenssituationen und Fragen des Glaubens zur Seite stehen zu können.

Nach meinem Vikariat in Alt-Wetter und meinem Probedienst in Ennepetal-Voerde, habe ich meinen Dienst bei der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Kreuznach zum 01.03.2024 begonnen. Ich bin verheiratet und in meiner Freizeit sammle ich Lego und höre gerne Hörspiele und Musik (Klassische Musik, Soundtracks und Heavy Metal).

In der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Kreuznach bin ich insbesondere für den Pfarr- und Seelsorgebezirk Südost (Johanneskirche) zuständig.

Wer ich bin

Pfarrerin Ute Weiser, seit 2000 Pfarrerin der Ev. Kirchengemeinde, Seelsorgebezirk Süd, darüber hinaus verantwortlich für die Seniorenarbeit, die Konfi-Teamer, Erwachsenenbildung und Öffentlichkeitsarbeit, Meditationsarbeit und verschiedene Projekte. Das alles nicht alleine, sondern mit vielen Ehrenamtlichen, Neben- und Hauptamtlichen. Die Teamarbeit ist „mein Ding“, ich bin begeistert, wie viele sich mit Ideen, Arbeit, Kreativität und ihrer Person einbringen. Dadurch ist unsere Gemeinde bunt und vielfältig, offen und kreativ. Teil davon zu sein, macht mich sehr dankbar. Ökumene und Interreligiöses Gespräch, Zusammenarbeit mit städtischen Verantwortlichen, Umweltbildung und -projekte sind Arbeitsbereiche, in denen wir als Gemeinde gesellschaftliches Miteinander und Leben gestalten, es tut gut, dieses Miteinander voranzutreiben.

Ich bin verheiratet, habe zwei erwachsene Söhne, mein Hobby ist die Natur – ob auf Wanderungen in der Gegend mit meinem Hund oder bei der Mitarbeit in Naturschutzorganisationen und Projekten.

Woher ich komme

Studiert habe ich in Aachen, Bonn, Tübingen, Berlin, mein Vikariat absolvierte ich in Köln-Nippes. Ein Auslandsvikariat verbrachte ich in Süditalien, auf Ischia, eine Zeit, die mich sehr geprägt hat. Von 1995 bis 2000 war ich auf einer Sonderdienststelle in Waldlaubersheim, und konnte hier die Erfahrungen aus meinem Auslandsjahr in die Urlauberarbeit sowie die Arbeit an der Autobahnkirche einbringen.

Was mich (an)treibt

Nach wie vor begeistert es mich, mit Menschen zu arbeiten, wobei die Vielfalt meiner Aufgaben meinen Arbeitsalltag bereichert und mir hilft, die weniger geliebten Arbeitsbereiche zu ertragen. Wir Pfarrstelleinhaber sind ja auch verantwortlich für viele Verwaltungsaufgaben, wie schön, dass wir/ich dann meine Kreativität in der Gemeinde ausleben kann. Ich bin dankbar für unsere bunte und offene Gemeinschaft und habe es in den Jahren hier mit Bewunderung erlebt, wie sich diese Gemeinde neuen Aufgaben stellt (Flüchtlinge, Kirchenasyl, schwindende Finanzen, Änderungen von Gottesdienst- und Glaubensformen, gesellschaftspolitische Fragestellungen und vieles mehr). Auf der Suche nach neuen Wegen, unsere Botschaft zu den Menschen zu bringen, bin ich nach wie vor und erlebe es als ein Geschenk, Menschen in ihrem Leben zu begleiten. „Vertraut den neuen Wegen“ – ein moderneres Kirchenlied drückt aus, was mich begeistert, erfreut und mir Mut schenkt.

Seit 1993 bin ich Gemeindepfarrerin. Meine erste Stelle hatte ich in St. Johannisberg und Kirn. Seit 2009 bin ich Gemeindepfarrerin in Bad Kreuznach. Von 2001 bis 2014 gestaltete ich als Synodalassessorin auch die kreiskirchliche Arbeit mit. In dieser Zeit und lange darüber hinaus habe ich mitgewirkt in verschiedenen kreiskirchlichen und landeskirchlichen Ausschüssen.

Mein Seelsorgebezirk ist der Bezirk Mitte. Ich bin Vorsitzende des gemeinsamen Kindertagesstättenausschusses und des Kirchenmusikausschusses. Diese Fachausschüsse planen und koordinieren fast die gesamte Arbeit in den drei Kindertagesstätten (an der Johanneskirche, im Korellengarten und an der Pauluskirche) sowie in der Kirchenmusik und arbeiten dem Presbyterium zu. Außerdem gehört zu meinen Aufgaben die Partnerschaftsarbeit mit Bourg en Bresse. Ich arbeite im Kindergottesdienst mit, im Diakonieausschuss und organisiere die Gemeindefahrten zum Kirchentag.

Ich bin immer noch glücklich, dass ich in diesem Beruf arbeiten kann, der vielfältig ist und interessant; meine Arbeit bereichert mein Leben und meinen Glauben. Mein Herz schlägt besonders für den wunderbaren Schatz biblischer Geschichten. Sie zu erzählen und zu erleben vom Kita-Kind bis ins hohe Alter ist mir wichtig. Ich bin sehr dankbar, dass Menschen mir Vertrauen entgegenbringen und ich teilhaben darf an so vielen Lebenserfahrungen anderer. Ein weiteres Anliegen ist mir, dass wir uns als Kirche(ngemeinde) weiter öffnen für Christinnen und Christen anderer Muttersprache, Herkunft und Kultur und so Ökumene in neuer Weite erfahren.

Schon mehrmals konnte ich Vikarinnen oder Vikare als Mentorin begleiten, die in unserer Gemeinde den praktischen Teil ihrer Ausbildung absolvieren. Das ist eine schöne Aufgabe. Die jungen Leute bereichern unsere Gemeindearbeit mit neuen Ideen und ermuntern, das eigene Tun als Pfarrerin neu zu hinterfragen.

Im Jahr 2016 konnte ich ein Kontaktsemester wahrnehmen. Ich studierte Theologie an der Humboldt-Universität Berlin; ehrenamtlich konnte ich in dieser Zeit mitarbeiten im Berliner Büro des Bevollmächtigten der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union. Das war eine spannende, sehr eindrückliche Zeit, die auch die Landeskirche möglich gemacht hat. Ich bin dafür sehr dankbar.

Ich bin mit Jürgen Huppert verheiratet. Wir haben drei mittlerweile erwachsene Töchter und zwei Enkelkinder. In der freien Zeit, die mir neben den beruflichen Aufgaben bleibt, bewege ich mich gerne draußen, zu Fuß oder mit dem Fahrrad, oft gemeinsam mit meinem Mann. Ich lese gerne, besonders Autobiographisches, und singe begeistert in der Kantorei.

Seit 2020 war ich Pfarrerin zur Anstellung, seit 2022 bin ich Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Kreuznach und in der Leitung der Telefonseelsorge.

Geboren wurde ich in Schönaich, einem Dorf nahe Stuttgart. Ich habe in West- und Ost-Berlin Theologie studiert. Mein Vikariat habe ich in Eschenau, einem bekannten württembergischen Weinanbaugebiet, absolviert. Über 30 Jahre lang war ich im ehrenamtlichen pastoralen Dienst in der evangelischen Genezareth-Gemeinde in Berlin-Neukölln tätig, während ich als Religionspädagogin erst an Grundschulen und später in der Erwachsenenbildung als Dozentin gearbeitet habe. 2005 wurde ich von Bischof Huber zur Pfarrerin ins Ehrenamt ordiniert. Bevor ich nach Bad Kreuznach kam, war ich Religionspädagogin mit pfarramtlichen Aufgaben am evangelischen Johannesstift in Berlin-Spandau.

Hier in Bad Kreuznach liegen meine Schwerpunkte neben der üblichen pfarramtlichen Tätigkeit bei der Arbeit mit jungen Erwachsenen und besonders den Menschen, die sich von der Kirche abgewandt haben und bei der Arbeit mit Seniorinnen und Senioren.

Es ist mir ein großes Anliegen, Menschen für das Miteinander in der Kirchengemeinde zu begeistern. Dabei möchte ich gerne Menschen unterschiedlicher Hintergründe und Herkunft miteinander ins Gespräch bringen. Es gibt viele Arten und Formen, Kirche den Menschen wieder nahe zu bringen. Ich will zuhören, partizipieren und gemeinsam Bewährtes und Neues umsetzen.

Nach dem Abitur habe ich ein Jahr in einem christlichen Moshav in Israel verbracht und dabei mein großes Interesse am Judentum entdeckt. Kontakte in die jüdische Gemeinde und gemeinsame Veranstaltungen haben dieses Interesse immer wachgehalten. Christlich-jüdische Zusammenarbeit liegt mir daher sehr am Herzen.

Neben meiner Arbeit hier beeindruckt mich die Landschaft. Ich wandere gerne und erkunde meine Umgebung mit dem Fahrrad. Seit 2010 bin ich verheiratet mit Mechthild Beerlage, mit der ich in meiner alten Gemeinde auch ehrenamtlich als Lektorin und Veranstalterin zusammengearbeitet habe. Sie ist gern mit mir nach Bad Kreuznach gezogen und sie will sich auch hier ehrenamtlich in der Gemeinde einbringen.

Gemeindezentrum
Johanneskirche

Lessingstraße 14
55543 Bad Kreuznach

Küster Jan Pelar
Telefon: 0671-65225

Gemeindezentrum
Markuskirche

Matthias-Grünewald-Straße
55545 Bad Kreuznach

Küster Tobias Heinrich
Telefon: 0671-74798

Gemeindezentrum
Pauluskirche

Kurhausstraße 6
55545 Bad Kreuznach

Küster Tobias Heinrich
Telefon: 0671-74798